Brauring Kooperation - Privat, Regional, Ausgezeichnet

Qualitätssiegel Auszeichnung im Hopfenmuseum Tettnang

25. April 2024
Unser Foto zeigt Brauring Vorsitzenden Eckhard Himmel (l.), der zusammen mit Brauring Geschäftsführer Matthias Hajenski (r.) ein Gastgeschenk an Dr. Johann Pichlmaier überreicht.

Die Brauring Fahne wehte am Hopfenmuseum in Tettnang, wo sich die Mitgliedsbrauereien der Kooperation zur diesjährigen Auszeichnung mit dem Brauring Qualitätssiegel getroffen haben.

In den herrlichen Räumen des Hopfenmuseums, mit Kleinbrauerei im Hintergrund, begrüßte Brauring Vorsitzender Eckhard Himmel die teilweise von weither angereisten Kolleginnen und Kollegen.

Besonders begrüßte er die Hopfenprinzessinnen Ann-Kathrin Heine und Sarah Hillebrand, den Geschäftsführer des Hopfenpflanzerverbandes Tettnang Jürgen Weishaupt, den Vorsitzenden des Hopfenpflanzerverbandes Tettnang Wolfgang Ruther sowie als Ehrengast den Präsidenten der deutschen Hopfenpflanzer Dr.Johann Pichlmaier. Besonders dankte er der Fa.Joh.Barth & Sohn, vertreten von Herrn Dr. Reinhold Kugel für die Unterstützung dieser Veranstaltung.

Bei seiner Eröffnungsrede wies Himmel darauf hin, dass es kaum einen besseren Ort für solch eine Auszeichnung geben könnte als dieses herausragende Museum in Tettnang und ging kurz auf die Bedeutung des Rohstoffes Hopfen für die Brauerzunft ein. Er betonte die Bedeutung des Qualitätssiegels in einem Markt, der weiter von Niedrigpreisen der Großbrauereien geprägt sei und wiederholte, wie wichtig die Positionierung der mittelständischen Privatbrauereien zum Thema Qualität ist.

Anschließend erläuterte Brauring Geschäftsführer noch einmal kurz die Grundidee dieser Auszeichnung. Nur für mittelständische Brauereien konzipiert biete sie die Möglichkeit, sich genau mit diesen Werten zu profilieren, die uns Mittelständler von den Konzernen unterscheide. Als Privatbrauerei seit Generationen geführt, regional aktiv mit all den Elementen, die in der Region wichtig sind und ausgezeichnet, nicht als erster, zweiter oder dritter Platz eines Wettbewerbs sondern im Sinne der Nachhaltigkeit als Vertrauenssignal gegenüber dem Verbraucher, dass dieser mit diesen Bieren qualitativ hochwertige Produkte erwirbt.

Er forderte alle Kolleginnen und Kollegen auf, diese Auszeichnung noch aktiver zur eigenen Profilierung zu verwenden.

Quasi als Hausherr begrüßte der Vorsitzende des Hopfenpflanzerverbandes Tettnang Wolfgang Ruther die Teilnehmer und beschrieb kurz das Hopfengebiet Tettnang und seine Bedeutung. Auch als Familienbetriebe geführt und trotz globaler Lieferung den regionalen Geschmacksaspekt immer im Blick habend, bietet Tettnang alles von „hochfein bis hochalpha“.

In seiner Festansprache ging der Präsident der deutschen Hopfenpflanzer Dr.Johann Pichlmaier auf die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Hopfens hin, betonte aber die gegenseitige enge Beziehung von Brauern und Hopfenpflanzer, da es die einen ohne den anderen nicht geben würde.

Diese enge Verknüpfung von Hopfen und Bier wird in der Zeit der Craftbrewer auch durch neue Hopfensorten verdeutlicht, er bedauerte, dass der Hopfen sehr lange nur auf seine Alphasäuren reduziert wurde. Hopfen ist viel mehr.

Bevor es zur Auszeichnung der angereisten Brauereien mit dem Brauring Qualitätssiegel kam, bedankte sich Brauring Vorsitzender Eckhard Himmel bei Dr.Pichlmaier und Dr.Kugel mit dem Brauring Krug, sowie bei den Hopfenprinzessinnen mit einem besonderen Glas für ihre Unterstützung.

Himmel zeichnete anschließend zusammen mit Dr. Pichlmaier und den Hopfenprinzessinnen die Brauereien aus, die ihre Biere bei unabhängigen Instituten den Qualitätsprüfungen erfolgreich unterzogen hatten und nun das Qualitätssiegel ein Jahr lang werblich verwenden können. Als äußeres Zeichen erhielten die Brauereien eine Urkunde sowie das goldene Qualitätssiegel.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen nutzten die Teilnehme die Gelegenheit zur Besichtigung des Hopfenmuseums und einer fachkundigen Erläuterung des Hopfenanbaus der Familie Locher und der Hopfenverarbeitung.

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